VIRTUAL SYNTH EXTENSION

Der neue Geheimtipp für Roland-User heißt VIRTUAL SYNTH EXTENSION. Dieses innovative Produkt für die JV/XP-Serie bietet eine Qualität und Vielfalt an Synthesizerklängen, wie man sie bisher nur von den beliebten Erweiterungskarten (Expansion Boards) kennt, ist aber um einige hundert Mark erschwinglicher.

Die 128 neuen Patches bringen Klangfarben in den Speicher Ihres Synthesizers, die Sie dem JV1080/2080/1010 oder XP30/50/60/80 sicher nicht zugetraut hätten. Die Auswahl beginnt mit Analogem, wie Sie es von ear2ear als Analog-Spezialisten erwarten: Von TB-ähnlichen Bässen, expressiven HipHop Leads, organischen Ethno-Sounds sowie kreischend sweependen Flächen über amtliche Dance- und HipHop-Hooks bis hin zu spacigen FX-Sounds ist eine hochqualitative Auswahl vorhanden. Sehr reizvoll sind aber auch die digitalen Sounds, die an LA-Synthese und Waveshaping erinnern. Doch nicht allein generöse Synthetik, auch Dance-Pianos/Organs, findige Streicher und Bläser sind für kreative Sequencer-Arrangements vorhanden. Mit dem Modulationsrad lassen sich die Klangfarben etlicher Patches wirkungsvoll verändern, auf diese Weise sind auch die für ear2ear-Sounds bekannten Filtersweeps der Analogsounds erzielbar.

Mit der VIRTUAL SYNTH EXTENSION wird das Synthese-Potential der Roland JV/XP-Modelle endlich voll ausgereizt. Unter den 128 Patches finden sich etliche Kreationen, die auf speziellen Structures basieren und äußerst modulative, energische Klangfarben produzieren. Hier werden die Samples nicht nur abgespielt, sondern effektiv mit Booster oder Ringmodulator verzahnt - weitab der üblichen Grenzen eines ROM-Samplers. So viel steht fest: Die VIRTUAL SYNTH EXTENSION ist eine interessante Alternative zum Expansion Board. Sie aktualisiert Ihren JV/XP-Synthesizer so preiswert und spektakulär wie kein anderes Soundprodukt. Wenn Sie mehr aus Ihrem Roland-Gerät herausholen möchten, liegen Sie mit dieser einmaligen Bank genau richtig.

Die Sounds
Die Patches der VIRTUAL SYNTH EXTENSION verteilen sich auf 13 Klangsparten: BA (Bass), BR (Brass), EP (EPiano), GT (Guitar), LD (Lead), ME (Musical Effect), OR (Organ), PD (Pad), PF (Piano), RD (Reed), SC (Synth Comp), SQ (Sequence), ST (Strings). Amtliche Filtermodulation erzielen Sie bei den Lead-Synths (005-008, 021-024) per Modulationsrad. Bei den "Model F" Patches (053-060) handelt es sich im eine Minimoog-Simulation, die Sie als Bass-, Sequencer- oder Lead-Sound verwenden können. Hier steuert das Rad simultan auch die Effektintensität. Einige Patches (z.B. 010/011 oder 049-052) basieren auf rhythmischen LFO-Mustern. Für den besonders gelungenen Einsatz dieser Sounds sollten Sie die LFO-Geschwindigkeit per MIDI-Clock an das Sequencertempo koppeln.

Laden der Soundbank
Die Klänge werden als systemexklusive Daten in den JV-Synthesizer geladen. Diese Daten befinden sich im Midi-File "V_SYNTH.MID", das Sie einfach in Ihrem Sequencer öffnen und zum Roland JV/XP übertragen. Aktivieren Sie zuvor im Menu "System" unter dem Punkt "Midi" den Empfang von Sysex Daten (Rx Sys.Excl. ON), stellen Sie den MIDI-Kanal (Rx Ch) auf 1 und die Device ID auf 17. Ein kleiner Hinweis: Nach der Datenübertragung werden Sie zunächst keine Änderung im Display bemerken, denn die übertragenen Patches werden erst sichtbar, nachdem Sie am JV/XP einen anderen Klang angewählt haben.

VIRTUAL SYNTH EXTENSION belegt die internen Speicherplätze im User-Bereich Ihres Synthesizers. Sichern Sie also im Bedarfsfall Ihre eigenen Programme, die Sie dort abgelegt haben. Die Werksklänge in den Preset-Bänken werden natürlich nicht überschrieben.

VIRTUAL SYNTH EXTENSION macht aus Ihrem Roland JV/XP eine moderne Dance-Maschine. Bestellen Sie daher noch heute diese einzigartige Software!